Aktuell in der Cafeteria:

Chefsalat mit Truthahn,
Schinken und Käsestreifen

Das AZAB-ABC

In unserem AZAB-ABC bringen wir Ihnen pro Buchstaben ein Thema rund um das Thema Langzeitpflege näher. Wir wünschen Ihnen eine interessante Lektüre!

 

A wie Achtsamkeit

Achtsamkeit bedeutet, präsent und bewusst im gegenwärtigen Moment zu sein. Das Hier und Jetzt wird ohne Bewertung wahrgenommen, und der Augenblick, genau so, wie er sich präsentiert, akzeptiert.

Achtsamkeit bedeutet auch, zu riechen, lauschen, fühlen, sehen, tasten, schmecken. Den eigenen Atem zu beobachten, Gefühle wahrzunehmen, wie sie kommen, gehen und vergehen.

Zur Achtsamkeit gehört Unvoreingenommenheit, die Neugier eines Kindes und das Entschleunigen, die Langsamkeit, das Absichtslose. Achtsam sein ist auch Wertschätzung – sich und anderen gegenüber

(Auszug aus dem Konzept Waldbaden von Annegret Heckel)

B wie Bezugspflege

Alle Bewohnenden im AZAB haben eine fest zugeteilte pflegerische Bezugsperson. Je nach Kompetenzen dieser Person wird eine zweite Bezugsperson definiert. Diese steht für fachspezifische Themen zur Verfügung.

C wie Coiffeuse

Im AZAB gibt es einen kleinen, aber feinen Coiffeursalon. Dieser wird von Tabita Avagliano betrieben. Ihre Angebote können von den Bewohnenden in Anspruch genommen werden.

D wie dementielle Erkrankung

Dementielle Erkrankungen sind häufige Gründe für den Eintritt ins Pflegeheim. Die Mitarbeitenden des AZAB erhalten fundierte Schulungen und Weiterbildungen zum Thema Demenz. Wie sich die Pflege und Betreuung eines an Demenz erkrankten Person gestaltet, wird individuell angeschaut und umgesetzt.

E wie Eintritt ins AZAB

Der Eintritt in ein Pflegeheim ist meist ein einschneidendes Erlebnis. Er bedeutet, Abschied zu nehmen vom eigenem Zuhause und sich einzugewöhnen in einem ungewohnten Umfeld und neuen Strukuren. Das Leben im Pflegeheim bringt aber auch ein Leben in Gemeinschaft – man ist nicht mehr allein und weniger einsam. Wir sind uns der Herausforderung in der Eintrittsphase bewusst und unterstützen Bewohnende und Angehörige in diesem Prozess.

F wie Fusspflege

Unsere Füsse tragen uns ein Leben lang. Umso wichtiger ist es, dass man ihnen angemessene Beachtung schenkt. Um die Füsse unserer Bewohnenden kümmern sich eine Fusspflegerin und eine Podologin. Beide kommen ins AZAB, damit sie die Behandlung inhouse anbieten zu können.

G wie Garten

Unser Garten ist eine kleine, wunderschöne Oase. Sie wird von allen gerne genutzt und genossen. Ein Ort, wo Aktivitäten stattfinden können und die Natur zum beobachten und innehalten einlädt.

H wie Heimrat

Der Heimrat besteht aus sechs Bewohnenden und den Bereichsleitungen, welche die Abteilungen vertreten. Einmal im Monat trifft sich der Heimrat, um Themen zu besprechen, die im AZAB anfallen. Er ist ein Gefäss für Lob, Kritik, Verbesserungsvorschläge und weitere Ideen. Partizipation und die Meinung und Bedürfnisse unserer Bewohnenden sind uns wichtig. Wir sind froh, auf den Heimrat zählen zu können.

I wie Interdisziplinäre Zusammenarbeit

Interdisziplinarität wird im AZAB gross geschrieben. Im AZAB gibt es Mitarbeitende aus verschiedensten Bereichen: Pflege und Betreuung, Aktivierung und Alltagsgestaltung, Gastronomie, Technischer Dienst und Hauswirtschaft, und Administration. Jeder Bereich trägt dazu bei, dass wir Tag für Tag das Wohl unserer Bewohnenden meistern. Jeder Bereich trägt auch Verantwortung für die stetige Entwicklung und ein gutes Miteinander. Natürlich pflegen wir auch mit externen Dienstleistern eine konstruktive Zusammenarbeit, mit Physio, Podologie, Coiffeur, Hausärzten, Behörden und weiteren Akteuren der Langzeitpflege.

J wie Job

Wer im AZAB arbeitet, hat viel mehr als einen Job. Unsere Mitarbeitenden erfüllen jeden Tag eine sinnstiftende Aufgabe. Unser Ziel ist sich gegenseitig zu unterstützen und zum guten Gelingen im AZAB beizutragen.

K wie Küche

Unser Küchenteam sorgt mit viel Einsatz für das leibliche Wohl unserer Bewohnenden. Dank ihnen können sich die Bewohnenden des AZAB täglich an unserem Frühstücksbuffet bedienen. Sowohl beim Mittagessen wie auch beim Abendessen steht allen Bewohnenden eine tolle Auswahl zur Verfügung. Dabei werden Diäten, Allergien und auch bevorzugte Speisen selbstverständlich berücksichtigt. Ein Gruss in die Küche!

L wie Lernende

Hast du gewusst, dass wir Ausbildungen in allen Bereichen anbieten? Die Ausbildung zukünftiger Fachleute sehen wir als weiteren wichtigen Auftrag. Welche Ausbildungen wir anbieten, siehst du HIER.

M wie Miteinander

Wie wichtig ein gutes Miteinander ist, wissen wir schon lange. Spüren tun wir es insbesondere dann, wenn etwas schwierig oder gar unmöglich erscheint und wir die Situation mit Bravour meistern. Zum Miteinander im AZAB gehören aber nicht nur die Mitarbeitenden und Bewohnenden, sondern auch die Angehörigen.

N wie Notfall

Im AZAB ist immer mindestens eine Fachperson im Bereich Pflege anwesend. In Notfällen, Krisen oder weiteren anspruchsvollen Situationen kann sie Unterstützung durch den Pikettdienst anfordern. Bei medizinischen Notfällen bieten wir die entsprechenden Dienste auf. Somit gewährleisten wir, dass niemand bei einem Notfall oder einer Krise alleine gelassen wird.

O wie Ohren

Nicht selten nimmt im Alter das Hörvermögen ab. Schwerhörigkeit bringt oft Kommunikationsprobleme mit sich. Die Betroffenen verstehen nicht mehr, was am Tisch gesprochen wird. Sie fühlen sich in Gruppen nicht mehr wohl, da sie sich nur bedingt an Gesprächen beteiligen können und ziehen sich vermehrt zurück. Hörgeräte können hier Abhilfe schaffen. Damit diese auch tadellos funktionieren, bietet das AZAB in Zusammenarbeit mit einem Hörcenter regelmässig eine Hörgerätekontrolle an.

P wie Palliative Grundhaltung

unsere Bewohnenden möchten wir die bestmögliche Lebensqualität bis zuletzt erreichen. Daraus gestalten sich, in Anlehnung an die von der WHO definierten Bedürfnisse und Rechte älterer Menschen, folgende Herausforderungsfelder für die Pflege, Betreuung und Behandlung in der Langzeitpflege:

• Das Bedürfnis nach Schmerz- und Symptomkontrolle
• Das Bedürfnis über den Tod zu sprechen.
• Das Bedürfnis nach angemessener Aufklärung.
• Das Bedürfnis das Ausmaß der medizinischen Interventionen mitzubestimmen.
• Das Bedürfnis nach Begleitung beim Sterben.
• Das Bedürfnis Sterbezeit und Sterbeort zu gestalten.

Wir betrachten alle unsere Bewohnenden als «Empfänger» von Palliative Care. Denn alle leiden an einer chronischen, fortschreitenden, unheilbaren oder lebensbedrohlichen Erkrankung. Palliative Care und das Erfüllen dieser Bedürfnisse ist eine Grundhaltung, die wir im AZAB leben.

Q wie Quartier

Das Breitequartier hat sich zu einem lebendigen Quartier entwickelt. Man findet hier diverse Einkaufsmöglichkeiten und kleine Bäckereien. Aber auch Kaffees, Spielplätze und Parks, wo sich das vielfältige Quartier trifft. Wir sind Mitglied der IG Zürcherstrasse und auch des Vereins Sichtbar. Der mobile Quartierverein bietet im AZAB Spielnachmittage für Quartieranwohner an und der Breite Kiosk unterhält einen kostenlosen Einkaufsservice für unsere Bewohnenden. Deshalb fühlen wir uns im Quartier wohl und vernetzt.

R wie Ryyoase

Die «Ryyoase» ist unser Restaurant. Unsere Bewohnenden können in der Ryyoase bei abwechslungsreiche Mahlzeiten geniessen – vom Cordon Bleu bis zum veganen Menu. Ganz nach dem Motto «Essen wie zu Hause, gestern und heute» zaubern wir mit saisonalen Zutaten gesunde Mahlzeiten auf den Teller. Natürlich gibt es auch Kaffee, Kuchen und andere Leckereien für gemütliche gemeinsame Stunden. Und wir freuen uns ganz besonders, wenn sich auch die Nachbarschaft bei uns zum Mittagessen trifft.


Die Ryyoase ist öffentlich. Sie ist täglich von 11:00 bis 16:45 Uhr (resp. 16:15 Uhr an Samstagen und Sonntagen) geöffnet. Willkommen in der Ryyoase!

S wie Sterben und Tod

Das Sterben und der Tod gehören bei uns dazu. Wir begleiten unsere Bewohnenden auf ihrem letzten Weg. Ebenso sind wir auch für die Angehörigen da. Das Wissen um die Gewohnheiten unserer Bewohnenden hilft uns dabei. Letzte Wünsche der sterbenden Menschen nehmen wir achtsam wahr und setzen sie um. Auch wir Mitarbeitenden trauern um Menschen, die wir im AZAB begleitet, betreut und gepflegt haben. Dazu haben wir uns Rituale erschaffen, die uns helfen, mit dem Tod und der Trauer umzugehen. Für die Mitarbeitenden im AZAB und für die Angehörigen findet jedes Jahr eine Gedenkfeier statt, an der alle Verstorbenen noch einmal verabschiedet werden. Denn: «Erinnerungen, die unser Herz berühren, gehen niemals verloren.»

T wie Tiere

Das AZAB bietet den Bewohnenden die Möglichkeit, ihr Haustier wie beispielsweise einen und Hund oder eine Katze bei ihrem Eintritt mitzunehmen. Dafür wird ein Tiervertrag abgeschlossen, welcher das Zusammenleben und die Verantwortlichkeiten regelt. Auch Mitarbeitende haben immer wieder die Möglichkeit, ihre Hunde gemäss geltenden Kriterien an den Arbeitsplatz mitzunehmen. Des weiteren erhalten wir regelmässig Besuch von Kaninchen und Hühnern. Es ist immer wieder wunderbar zu sehen, welch positiven Einfluss Tiere auf uns Menschen haben.

U wie Umfeld

Der Eintritt ins Pflegeheim ist nicht nur für die Betroffenen selbst, sondern auch für deren familiäres und persönliches Umfeld ein einschneidendes Erlebnis. Es ist wichtig, dass der/die Bewohnende auch im Pflegeheim weiterhin den Kontakt mit seinem/ihrem Umfeld pflegt. Auch werden die Personen aus dem Umfeld miteinbezogen, sofern dies gewünscht wird und möglich ist. Familie und Freunde sind meist wichtige Informationsträger über die Wohn- und Lebenssituation vor dem Heimeintritt. Diese Informationen sind wertvoll für die Gestaltung des Pflege- und Betreuungsprozesses.

V wie Verein AZAB

Der Förderverein AZAB ermöglicht uns immer wieder grössere Investitionen: Zum Beispiel neue Weihnachsbeleuchtung, einen Heimbus, Rollstühle oder neue Pflegebetten. Seit einigen Jahren werden auch die Kirchendienste durch ihn finanziert.

W wie Wohngruppe «Oase»

In unserer Wohngruppe «Oase» leben acht Menschen, die an einer Demenz erkrankt sind. Die «Oase» ist ähnlich einer Wohnung konzipiert. Das gemeinschaftliche Miteinander wird durch Aktivitäten gefördert. Es wird Wert darauf gelegt, dass im Miteinander die Stärken der einzelnen Bewohnenden zum tragen kommen und positive Erlebnisse individuell gefördert werden. Wenn Unterstützung benötigt wird, ist immer eine Pflegeperson in der Nähe. Das eigene Zimmer bietet eine Rückzugsmöglichkeit und Privatshpäre.

X wie Xerosis cutis

Was ist Xerosis cutis? Der Begriff Xerosis cutis leitet sich aus dem Griechischen ab und kennzeichnet medizinisch die trockene Haut. Die Haut ist das grösste Organ, das der Mensch besitzt. Sie hat eine Fläche von 1.5-2 Quadratmeter und eine dicke von 1.2mm. Im Alter wird die Haut empfindlicher und trockener, und verliert an Elastizität und Schutz. Sie benötigt mehr Pflege und Feuchtigkeit, sowohl von aussen wie auch von innen. Es ist wichtig, genügend Flüssigkeit zu sich zu nehmen.

Y wie Ypsiloneule

Die Ypsiloneule ist ein Nachtfalter und genauso nachtaktiv ist auch unser Nachtwachenteam. Das Fünferteam sorgt zuverlässig für das Wohlergehen der Bewohnenden während der Schlafenszeit.

Z wie Zimmereinrichtung

Jedes Zimmer ist individuell eingerichtet und bietet den Bewohnenden viel Raum zur persönlichen Gestaltung. Standardmässig stellt das AZAB ein Pflegebett und einen Pflegenachttisch zur Verfügung. Der geräumige Einbauschrank bietet Platz für einen Grossteil der Kleidung. Die Bewohnenden können das Zimmer nach eigenen Wünschen weiter einrichten – sei es mit dem Lieblingssessel, Sofa oder einem Tisch, um gemütlich zusammen mit seinem Besuch Kaffee zu trinken oder Kreuzworträtsel zu lösen. Eine Kommode, ein Regal oder Wandschrank verleihen dem Zimmer eine persönliche Note, und eigene Bilder und Familienfotos an den Wänden sorgen für ein heimisches Gefühl.